weihnachten

EINLEITUNGIn Deutschland gibt es sehr viele Feste und Bräuche. Jede Region hat ihre eigenen Bräuche und es ist unmöglich auf jeden Brauch und jedes Fest einzugehen. Ich will mich daher besonders auf die großen Feste in Deutschland konzentrieren und sie Ihnen vorstellen. Auch historische Hintergründe und Geschichten biete ich Ihnen teilweise an. Ich hoffe, daß Sie dadurch Deutschweihnachten – eine Zeit des Jahres, die die Menschen immer wieder verzaubert. Wenn die ersten Schneeflocken auf den Höhen des Erzgebirges fallen, dann ist es nicht mehr weit bis Weihnachten. Weihnachten ist das bedeutendste Familienfest in Deutschland. Ab Anfang Dezember riecht es auf vielen Strassen weihnachtlich. Weihnachtsmärkte werden aufgeschlagen, Christbäume aufgestellt und geschmückt. Am Höhepunkt der Weihnachtszeit, dem Heiligen Abend, versammeln sich viele Familien unter dem Christbaum und feirn. Die Geschichte des Weihnachtsfestes

Weihnachten – Ein Fest der Traditionen – Weihnachten, das Fest der Liebe, ist von vielen Traditionen und Bräuchen umgeben. Eine Tradition zur Weihnachtszeit ist der Adventskranz .Seit Anfang des Jahrhunderts darf der Kranz nicht zu Weihnachten fehlen. Heinrich Wichern schmückte damals seinen Kronleuchter mit Tannengrün und Kerzen. 24 Kerzen bis zum Heiligen Abend. 1925 wurde der erste Adventskranz, mit vier Kerzen, in einer Kölner Kirche aufgehängt. Heute werden in der Adventzeit die Adventskränze in den verschiedensten Ausführungen mit vier Kerzen bestückt. Jeden Sonntag im Advent wird eine Kerze angezündet. Eine leuchtende Tradition zu Weihnachten. In vielen Wohnungen findet man in diesen Wochen einen Adventskranz, aus grünen Tannenästen gebunden. Auf ihm stecken vier Kerzen. An jedem Sonntag im Advent wird eine neue Kerze angezündet. Wenn alle vier Kerzen brennen, dann ist es bald Weihnachten. Dazu singen die Kinder: “Advent, Advent, ein Lichtlein brennt, erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier; dann steht das Christkind vor der Tür “.

Vier Sonntage vor dem Weihnachtsfest beginnt die Adventzeit. Zur Adventszeit sind die Straßen der Städte hell beleuchtet. Überall hängen Lichterketten und bunter Schmuck. In den Fenstern hängen Sterne und andere Figuren aus Papier. Und aus vielen Küchen kommt ein schöner Duft. Die Menschen fangen an, Weihnachtsplätzchen und besondere Weihnachtskuchen zu backen. In den Wohnungen und Kirchen, manchmal auch in Buros und Fabriken hangen Adventkranze mit vier Kerzen. Am ersten Sonntag wird die erste Kerze angezundet, am zweiten eine zweite dazu, am dritten die dritte, und am letzten Sonntag vor Weihnachten brennen alle vier Kerzen. Kinder bekommen einen besonderen Kalender mit kleinen Fachern, in denen Schokoladenstucke stecken. Jeden Tag vom ersten Dezember bis Weihnachten durfen sie ein Stuck oder Weihnachtsmarkte statt. Am sechsten Dezember ist der Nikolaustag. Der Nikolausstiefel und der Nikolaus sind weitere Bräuche zu Weihnachten.Am Abend vorher stellen die kleinen Kinder ihre Schuhe auf eine Fensterbank oder vor die Tur. In der Nacht, so glauben vielen Familien erscheint der Nikolaus auch personlich. Das ist ein verkleideter Freund oder Verwandter. Fruher hatten die Kinder Angst vor ihm. Der Nikolaus konnte sie nicht nur fur gute Taten belohnen, sondern auch fur ihre bosen Taten mit seiner Rute bestrafen.

Eine weitere Tradition zur Weihnachtszeit ist der Adventskalender. 1851 entstand der erste selbst gebastelte. Die Mutter des Pfarrersohnes Gerhard Lang malte 24 Kästchen auf einen Karton und nähte eine “Wibele” darüber. Die ersten Weihnachtskalender wurden in religiösen Familien aufgehängt. Im Dezember wurde an jedem Tag ein Bild an die Wand gehängt, sodass am Heiligen Abend der Adventskalender mit 24 Bildern fertig an der Wand hing. Auch Kreidestriche wurden an die Wand gemalt oder Strohhalme auf die Krippe gelegt. Heute gibt es die Adventkalender in vielen unterschiedlichen Varianten. Ob mit Spielen oder Schokolade gefüllt, ob mit Sprüchen oder Düften, die Auswahl ist riesig. Doch ist der Adventkalender eine wunderbare Tradition zu Weihnachten.

Für jeden der 24 Tage im Dezember bis zum Weihnachtstag findet man ein Stückchen Schokolade oder etwas anderes hinter kleinen Türen. Es gibt aber auch Adventskalender, die die Mütter oder größere Kinder selber machen und mit schönen Sachen, wie z. B. Nüssen, Obst, Schokolade und kleinem Spielzeug füllen. In alten Adventskalendern findet man noch hinter jedem Fenster eine biblische Verheißung, die auf den kommenden Christus hinweistDas schonste aller deutschen Feste mit zahlreichen Brauchen christlichen und heidnisch-germanischen Ursprungs ist das Weihnachtsfest mit der vorausgehenden Adventszeit. Weihnachten ist das Fest von Christi Geburt. Es ist das Fest der Familie. In den deutschsprachigen Landern wird Weihnachten schon am Abend des 24. Dezember, dem Heiligen Abend, gefeiert. Man schmuckt den Weihnachtsbaum und zundet die Kerzen an, man singt Weihnnachtslieder oder hort sich eine Weihnachtsplatte an, man verteilt Geschenke. Fur die Kinder ist Weihnachten wohl das wichtigste Fest des Jahres- schon wegen der Geschenke. Im Norden Deuschlands bringt sie der Weihnachtsmann mit einem weiben Bart und einem roten Kapuzenmantel. Er hat einen Sack auf dem Rucken, in dem schone Geschenke sind. In manchen Familien, vor allem in Suddeutschland, kommt das Christkind statt des Weihnachtsmanns. Es steigt, so wird den Kinder erzahlt, mit seinen Engeln direkt aus dem Himmel hinunter zur Erde. Aber dabei bleibt es unsichtbar, nur die Geschenke findet man unter dem Weihnachtsbaum. Ein Weihnachtsbaum stand schon im 16. Jahrhundert in den Wohnzimmern, vielleicht noch fruher. Damals war er mit feinem Geback, Nussen, Apfeln geschmuckt. Im 17. Jahrhundert kamen Kerzen und glitzernder Schmuck dazu. Inzwischen ist der Weihnachtsbaum in aller Welt bekannt und steht auf Marktplatzen oder in den Garten von Wohnhausern. In den meisten Familien ist es eine feste Tradition, zum Gottesdienst in die Kirche zu gehen und dann schon im Kreise der Familie Weihnachten zu feiern.

Eine nächste, bekannte Tradition zu Weihnachten ist der Weihnachtsstollen. In der Vorweihnachtszeit gibt es in den meisten Geschäften zu kaufen. In seiner Form soll der Christstollen das Christuskind wiedergeben. So, wie es in weißen Tüchern gewickelt, in der Krippe lag. Um das Jahr 1300 wurde der erste Stollen gebacken und ist seither eine Tradition zu Weihnachten. In verschiednen Varianten wird der Stollen gebacken.

Die Krippe ist eine christliche Tradition zu Weihnachten. Die erste Weihnachtskrippe stand 1223 in der Kirche des heiligen Franziskus von Assisi. So sagt es zumindest eine Sage. Jede Krippe ist etwas ganz besonders und ein Kunstwerk. Die Krippe soll die Ereignisse in Bethlehem erzählen. So ist es eine Tradition zu Weihnachten eine Krippe, die die Geschichte des Jesuskindes erzählt, aufzustellen.

Der Christbaum, Tannebaum, oder Weihnachtsbaum ist eine weitere Tradition zu Weihnachten. Der Baum wird zum Weihnachtsfest feierlich geschmückt und am Heiligen Abend werden Geschenke unter ihn gelegt. Erst im 17. Jahrhundert entstand die heutige Tradition des Baumes zu Weihnachten.

Den Weihnachtsbaum wie wir ihn kennen – mit Kerzen oder Lichterketten, Kugeln, Figuren und naschzeug geschmückt, konnte seinen Einzug in die weihnachtlichen Häuser erst vor 400 Jahren feiern. Zuvor hatten die Familien ihre Zimmer mit immergrünen Zweigen dekoriert, die bis zur Decke reichten und von ihr hinab hingen. Mittelpunkt bildete die Weihnachts-Krippe, die den Moment der Geburt Christi szenisch darstellt. Der Weihnachtsbaum in seiner heutigen Aufstellweise fand erst im 17. Jahrhundert Anwendung; ab dem 19.Jahundertd fand er dann allgemeine Verbeitung und löste die Krippe von ihrer Mittelpunktsfunktion ab.Zu Weihnachten sind auch Mistelzweige eine beliebte Tradition. Die Mistel war schon bei den Römern als Pflanze des Lebens bekannt, weil sie auch im Winter grüne Blätter behält. Weihnachten gilt die Pflanze als Glücksbringer. Ein Mistelzweig wird über der Tür angebracht und wer zu zweit hindurch schreitet küsst sich. Eine liebevolle Tradition zu Weihnachten. Es gibt viele Möglichkeiten ein frohes Fest zu wünschen aber alle haben die selbe Bedeutung. Wir wünsche allen Menschen auf dieser Welt ein angenehmes Weihnachtsfest mit der Familie und dass alle viel Zeit für sich und mit ihrer Familie verbringen können und das Jahr für Jahr.