Textinterpretation
Unter Textinterpretation versteht man Texterschließung nach Form undInhalt. Manche Texte können nicht interpretiet werden (zB. Rede desPresidenten). Ein Problem: künstlerische Texte, weil es schwer zu sagenist, was der Autor sagen wollte. „TEXT” hat verschiedene Definitionen. 3Merkmale:1. semantische (prasminiai) Beziehungen zwischen Bedeutungseinheiten imTextablauf.2. Verschmelzung ( Verbindung) der von den einzelnen Textemen (Satz)widerspiegelten sachverhalte (Themen, Erreignisse) zu einer geordneteninhaltlichen Ganzheit (inhaltlich verbündete Textemen).3. Die Vollständigkeit und Abgeschlossenheit dieser Gesamtheit (Ganzheitvon Lexemen und Textemen).Diese 3 Merkmale beziehen sich auf zwei Aspekte des Textes als einesprachliche Einheit. Text hat Inhalt und Form wie jede sprachliche Einheit.Die beiden sind fest mit einander verbunden. Jeder Inhalt ist geformt undjede Form hat Inhalt. Die Beziehung zwischen Inhalt und Form kann manzweierlei verstehen:• Inhalt und Form des Denkens (Idee und Inhalt)• Inhalt und Form der Sprache (mit welchen Sprachmitteln wird der Textdargestellt)Der kommunuikative Effekt des Textes spielt eine grosse Rolle. Es wirdgeschrieben, damit jemand es liest.
Klassifikation der Texte
Die Texte können aus verschiedenen Standpunkten klassifiziert werden. 1.Das Kriterium „Umfang”:• Kleintexte (Aforismen, Telegrammen, kurze Gedichte usw.)• Mitteltexte (Anekdote, Geschäftsbriefe usw.)• Grosstexte (Romane, wissenschaftliche Bücher) Es ist rein quantitativeKlassifikation.GLINZ legt seiner Klassifikation zugrunde Beziehung zwischen Autor undLeser:1. Bindende Texte:• Der Hersteller und Benutzer sind identisch (2 Partner sind gleichwichtig – Vertrag, Abkommen)• Der Hersteller wird dem Benutzer gegenübergesetzt – Gesetz, Befehl2. Führende Texte (zum Ziel fuhren). Der Benutzer soll mit dem Textbekannt werden und ihn zu bestimmten Zwecken verwenden. Er kann selbst auseigener Initiative entscheiden (