Die guten Manieren
Unsere Welt wird komplexer, sie besteht aus vielen verschiedenen ethnischen, kulturellen Gruppen, Berufssparteien. Aber der einzelne lebt in seiner eigenen Gruppe, doch er muß sich täglich mit anderen Milieus und deren Verhaltensmustern auseinandersetzen. Die Sitten verandern sich, der Mensch auch, aber das Bedürfnis nach guten Manieren wächst. Eines läßt sich im Leben nur schwer vermeiden: anderen Menschen zu begegnen. Im Beruf, bei Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen wird heute auf korrekte Kleidung und gutes Benehmen geachtet.
Gute Manieren im Job sind natürlich eine Selbstverständlichkeit.
Begrüßung. Wir wissen, dass Der Rangniedrigere grüßt immer zuerst, der Praktikant den Abteilungsleiter, der Abteilungsleiter den Geschäftsführer usw. Sobald Hände geschüttelt werden, geht der Gruß in eine echte Begrüßung über. Prinzipiell gilt: Der Jüngere wartet darauf, ob ihm die Hand gereicht wird, der Herr wartet auf das Signal der Dame. Wie sieht es aus, wenn zwei Pärchen sich auf dem Gang begegnen? Dann gilt folgende Regel: Die Damen geben zuerst sich die Hand, danach erfolgt die Begrüßung Herr – Dame. Erst zum Schluss reichen sich die Herren die Hände.
Die Anrede. Im privaten Bereich kommt uns das “Du” leichter über die Lippen. Im Berufsalltag sieht das schon anders aus. Seien wir einmal ehrlich: Fast jedem ist es schon einmal passiert, dass er viel zu schnell auf das “Du” gekommen ist und es hinterher bereut hat. Bei der Anrede genügt in der Regel der höchste akademische Grad.
Pünktlichkeit ist Pflicht. Egal ob es um ein Vorstellungsgespräch geht oder das nächste Meeting mit dem Vorgesetzen: Pünktlichkeit ist Pflicht. Wer sich irgendwo bewirbt und gleich beim ersten Treffen zu spät erscheint, kann in der Regel gleich wieder nach Hause gehen.