Überblick auf die deutsche Literatur
Als ältestes Zeignis deutscher Literatur gilt das Hildebrands – Lied. Es erzählt die Geschichte Hildebrandts der seinen Sohn Hadubrandt in einem Zweikampf erschlägt, weil es die Ehre gebietet. Das Hildebrandts – Lied wurde an den Höfen von fahrenden Sängern vorgetragen. Namentlich bekannt sind die Autoren vom 12. Jahrhundert an: Wolfram von Eschenbach ( 1170 – 1220 ) (Roman „Parzival“) , Walter von der Vogelweide (1170-1230) (das Gedicht „Unter den Linden.“ sogenannte Minnesang, Reuterpoesie), Gottfried von Straßburg (gestorben 1220) (Roman Tristan) schrieben Verse und Epen, häufig französischen Vorbildern fo
olgend.
Marthin Luther übersetzte die Biebel in die Volkssprache und machte sie so allen Deutschsprechenden zugänglich. Damit wurde er zum Bahnbrecher einer allgemeinen deutschen Hochsprache. Erst im 17. Jahrhundert bemühen sich Dichter wie Martin Opitz eine deutsche Nationalliteratur zu schaffen. Ihr Medium, die deutsche Sprache, war nie an Staatsgränzen gebunden. Die Frage, ob ein Autor deutscher Sprache Österreicher, Schweizer oder Deutscher ist, kümmert den Leser wenig. Für Österreicher, Schweizer oder Deutsche ist sie die Muttersprache; für Autoren anderer Herkunft ist sie Li
iteratursprache. Die Dichter Rainer Maria Rilke geboren in Prag, und Hugo von Hofmannstahl geboren in Wien, und die Erzähler Robert Musil aus Klagenfurt, Tohmas Mann aus Lübeck und Franz Kafka aus Prag gehören gleichermaßen zur deutschen Literatur.
Im 18. Jahrhundert , dem Ja
Die deutschen Erzähler der 19. Jahrhundert werden noch heute gelesen: Adalbert Stifter, Theodor Storm, Wilhelm Raabe, Theodor Fontane. Thomas und Heinrich Mann gehören zu den gr

A. Stifter (1805-1868-Selbstmord) – Österreichischer Erzähler. Novellen „Studien“, „Der Hochwald“, „Bunte Steine“. Romane „Nachsommer“, „Witiko“
T.Storm(1817-1888) Lyriker und Novellist; gefühlstiefe patriotische „Gräber aus Schleswig“ sowie Liebens- „Die Nachtigall“ und Naturlyrik „Abseits“, „Der Schimmelreiter“
W.Raabe (1831-1910) Romantrilogie „Der Hungerhastor“, „Abu Telfan“, „Schüdderump“. Romane „Chronik der Sperlingsgasse“, „Stopfkuchen“.
Werke von Rainer Maria Rilke, Gottfried Benn, Hermann Hesse und Bertolt Brecht sind in jeder Buchhandlung vorrätig.
In den zwölf Jahren der nationalsotialistischen Diktatur gingen viele deutsche Autoren in Exil. In Marseille schrieb Anna Seghers auf, wie Vervolgte ve

Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchte due deutsche Literatur einen Neubeginn. Das literarische Vakuum wollten die deutschen Autoren zunächst mit einer starken Anlehnung an die ausländischen literarischen Tendezen füllen. Man übte sich im Neorealismus des Amerikaners Ernest Hemingway ebenso wie im Existentialismus von Jean-Paul-Sartre. Von“ Trümmerliteratur“ war die Rede und die Literatur der „Stunde Null“. Für diese Art der Literatur ist das vom Autor selbst so bezeichnete „Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will“. „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert. Hier wie in anderen Werken der Zeit zeigt sich ein großes politisches Engagement; die Schriftsteller wie Hans Erich Nassack sahen ihre Aufgabe darin, mit literarischen Mitteln politisch zu wirken.
Viele deutsche weltbekannte Schriftsteller, wie Heinrich Böll, Günter Grass, Siegfried Leuz, Leon Feuctwanger reagierten mit ihren Romanen auf die politische, wirtschaftliche und soziale Restauration: auf die Wiederaufrüstung, auf den Beitritt zur NATO usw. Und deshalb viele deutsche Menschen suchten unmittelbar nach dem Zweiten We
Sehr interessant sind auch deutschsprachige Schriftsteller aus Österreich und Schweiz. Sie nehmen die große Stelle in der Weltliteratur. Sie stehen weit von der Politik, aber die Themen ihrer Werken sind ewig. Das sind Liebe, Familie, Verhältnisse zwischen den Menschen und Lösung ihrer Probleme. Dazu gehören „Mein Name ist Gartenbein“, „Homo Faber“,“Blätter aus dem Brotsack“, „Stiller“ von Max Frisch. „Das Schloß“, „Der Prozeß“ von Franz Kafka.