Mein Lieblingsfilm
Zu den Filmen, über denen man reden sollte, gehört der Film „Vogelscheuche“. Dieser Film ist schon ziemlich alt,aber man wiederholt ihn immer wieder im Fernsehen, denn die Probleme des Films veralten sich nicht. Regie führte der berühmte russische Regisseur Rolan Bykow. Hier spielten auch die bekannten Schauspieler: Jurij Nikulin, Jelena Sanajewa, Swetlana Krjutschkowa. Die Hauptrolle stellte Kristina Orbakaite dar. Merkwürdig, aber als Kristina zur Filmprobe kam, gefiel sie Rolan Bylow nicht. Sie war doch die Tochter von Pugatschjowa, ein verwöhntes Mädchen, und damit wurde alles gesagt. Aber später, nachdem er Hunderte von Mädchen gesehen hatte, wählte er doch Kristina zur Hauptrolle. Die junge Sauspielerin hat so gut gespielt, daß der Film immer noch die Herzen bewegt. Einige Worte zum Inhalt:Im Mittelpunkt der Handlung steht das Mädchen Lena. Sie ist die Neue in der Klasse. Sie wird aber von den Klassenkameraden gleich verspottet. Schnell verpassen sie ihr den häßlichen Spitznamen „Vogelscheuche“. Und das eigentlich nur, das Sie Lenas Großvater nicht mögen. Der alte Mann, bei dem Lena wohnt, gilt im Ort als ein Sonderling. Er läuft in unmodernen Sachen herum und sammelt in seinem Haus Bilder, die ihn in den Augen der Leute als heimlichen Millionär erscheinen lassen. Lena begrifft zunächst den Spott der anderen Kinder nicht. Immerhin stellt sich Dima helfend an ihre Seite. Dima ist der Anführer der Klasse. Ist er sogar ein bißchen verliebt? Sie vertraut dem Jungen grenzenlos. Dann kommt es zu einem großen Problem. Die Klasse hat etwas ausgefressen und soll deshalb eine lange geplante Reise nach Moskau nicht antreten. Der Zorn der Klasse richtet sich gegen denjenigen, der sie verraten haben muß. Doch wer war es?Lena weiß, daß es Dima war. Als der sich aber nicht meldet, nimmt sie den Schuld auf sich.
Jetzt verwandelt sich der Spott in Haß. Dima ist feige. Er will sein Ansehen in der Klasse nicht verspielen. Mehr und mehr beteiligt er sich an den Gemeinheiten gegen seine Freundin Lena. Lena steht allein gegen alle. Erst die Gespräche mit dem Großvater lassen sie ihre Verzweiflung überwinden. Sie findet die Kraft und stellt sich kahlköpfig der Gruppe entgegen. Mit dem Großvater verläßt sie die Stadt. Und die Klassenkameraden verstehen, daß sie eine treue und tapfere Freundin verloren haben.